Die Reiseberiche 2009 Mallorca – Kanaren können als PDF hier im komprimierten ZIP Format heruntergeladen werden: zum download hier klicken
Nachricht
16. September 09
Wir stecken in Torrevieja (unterhalb Alicante) seit letzten Sonntag. Hängen am Anker im sicheren Vorhafen und warten ab, bis die böse Wetterfront durch
ist. Vermutlich am Freitag segeln wir weiter Richtung Cartagena. Wir beginnen so richtig, das Bordleben zu geniessen, schlafen am Morgen aus (ach wie schön, kein Wecker) haben viel zu installieren, reparieren, zwischendurch Faulenzen, Einkaufen, Putzen, was der Tag eben so bringt.
Wir sind wohl auf und guter Dinge. Leider haben wir noch Probleme mit Internet-Zugang und so hört ihr eben wenig von uns (noch!).
Wir hoffen, euch gehts gut und geniesst den schönen Herbst.
Herzliche Grüsse
Die Weltenbummler
Absprung
2. September 09
Wahr oder Traum? Wir sitzen im Flughafen, Gate A71 und warten auf unseren Abflug. Nein – kein Traum!
Der Organisationsmarathon seit gut einem Jahr ist geschafft. Grund genug, stolz zu sein.
MAN ENTDECKT KEINE NEUEN ERDTEILE, OHNE DEN MUT ZU HABEN, ALTE KÜSTEN AUS DEN AUGEN ZU VERLIEREN.
Gegen Ende Juli 09 segelten wir erstmals unser Schiff von Alcudia (Mallorca) über Ibiza nach Alicante. Mit weichen Knien und Herzpochen verliessen wir
den Hafen und waren heilfroh über die tolle Starthilfe eines Bruders von Annemarie, der uns bis Ibiza mit Rat und Tat unterstützte. Schon in den ersten Tagen wurden wir mit 3 Meter hohen Wellen und 7-8 bf Wind konfrontiert. Doch unsere MARIPOSA pflügte gutmütig durchs Wasser. Eine beruhigende Erfahrung. Von Ibiza segelten wir alleine weiter ans Festland (Alicante). Die Wochen danach waren geprägt von Autofahrt nach Alicante um unseren persönlichen und unerlässlichen Kram aufs Schiff zu bringen. Kaum zurück in der Schweiz: Abschiedsapero für Familie, Freunde, Nachbarn organisieren. Danach hiess es letzte Zügelschachteln bei Freunden und Verwandten unterzubringen, sich zu trennen von allerlei persönlichen Gegenständen. Ach, gibt das Kopfweh! Loslassen hier, loslassen dort. Leute verabschieden hüben und drüben. Die Seele hinkt hinterher. Wohnungsputz. Wir bekamen sehr geschätzte Hilfe aus der Familie. Letzte Habseligkeiten wurden von Bernhard am 31.8.09 aus der Wohnung geschafft, während Annemarie den neuen Mietern unsere Wohnung zur Abnahme zeigte. Kurz danach der Stich durchs Herz. Schlüsselübergabe. Abschied nehmen von unserem Zuhause. 20 glückliche Jahre in Mönchaltorf. Es war so was wie Sterben und doch – das Herz flatterte gleichzeitig vor Aufregung auf den neuen Lebensabschnitt.
Zwischendurch ja nicht die letzte Impfung vergessen! Oh, wo sind jetzt wieder unsere Hausschlüssel geblieben? Wo mein Handy? Wo das Werkzeug? Ja,
wo ist unser Kopf geblieben??? Ein Termin jagte den nächsten. Bloss nicht die Nerven verlieren. Bei befreundeten Nachbarn kamen wir unter bis zu
unserem Abflug. Ein letzter Notfalltermin beim Zahnarzt, das Auto wurde verkauft und vorher noch die Campingeinheit eingebaut. Papiere unterzeichnet. Letzte Abschiedsrunde bei Nachbarn. Letzte Gewitternacht in Mönchaltorf. Der Schlaf unruhig, der Morgen grau verhangen. Wir wurden zum Flughafen gebracht. Und nun – nun sitzen wir im Flughafen, Gate A71 und warten auf unseren Abflug!
Gibraltar, 7. Oktober 2009, SY MARIPOSA
Liebe Homepage-BesucherInnen
Flaggenwechsel
Schon von Weitem erblicken wir den Felsen von Gibraltar. Doch da sind ja noch ganz viele vorgelagerte Steinanhäufungen und Felsen. Komisch. Die sind auf der Seekarte nirgends eingezeichnet. Also muss das Fernglas her. Nein, das muss was anderes sein! Aber noch sind wir zu weit weg. Die vermeintlichen Felsen machen beim Näherkommen eine Metamorphose durch. Sie entpuppen sich als etwa 20 Frachter unterschiedlicher Grösse auf Reede. Wir schlängeln uns mit MARIPOSA durch dieses Feld und entdecken danach endlich den Leuchtturm von Gibraltar auf Europe Point. Der Skipper begibt sich an die Steuerbord-Wanten und vollzieht den Flaggenwechsel. Gelb nach oben – alle gesund an Bord. Darüber die englische, dafür die spanische runter. Da sind wir nun, gut vertäut an unserem ersten Etappen-Ziel: Gibraltar – here, they speak englisch, some 10 miles away from here you have to change to spanisch language. Schon eigenartig.
Zwischenmenschliches
Der Abschluss-Spurt vor gut einem Monat konnten wir so langsam hinter uns lassen. Körper, Geist und Seele erholen sich allmählich. Der Umgang miteinander an Bord wird ruhiger, freundlicher, entspannter.
Nach unserem Hafenmanöver in Gibraltar freuten wir uns darüber, dass wir je länger je besser eingespielt arbeiten. Jeder weiss, was zu tun ist. Der Kapitän Bernhard fährt die Hafenmanöver so ruhig, als wäre er schon ewig mit diesem Schiff verbunden. Und Annemarie assistiert auch schon ruhiger, dass es eine wahre Freude ist.
Auf unserer Route von Mallorca über Ibiza nach Alicante wehte der Wind konstanter, die Badebuchten erschienen uns verspielter, naturnaher, die Wasserqualität um ein Mehrfaches “anmächeliger” als alles, was wir von Alicante entlang der mit Betonhäuserklötze “zugepappten” Küste bis hierher antrafen. Bausünden! Teils illegal.
Umso mehr fanden wir Gefallen an den spontanen kürzeren und längeren Kontakten zu allerlei Leute. Einheimische, Segler aus aller Welt, die wie wir unterwegs sind oder auch schon ersten Besuch aus der Schweiz. Eine wunderbare Bereicherung für unser Leben. Wir stellen mit Erstaunen fest, wie schnell und unkompliziert Kontakte unter Seglern hergestellt wird. Unterwegs in Torrevieja z.B. schwammen wir durch die grosse Ankerbucht. Plötzlich wird Bernhard in der Nähe eines Franz.Schiffs angesprochen: “Parlez-vous français?” “Un petit peu” – seine Antwort. Kurzer Wortwechsel und wir wurden 2 Stunden später auf ihr Schiff zu einem Apéro eingeladen. Eine sympathische Familie mit einer 16-jährigen Tochter und einem 6-jährigen Sohn an Bord. Begleitet sind sie zudem von Hund und Katze. Die mussten mit, da diese Familie nur noch auf dem Schiff leben möchte. Das vor allem die Eltern. Die jüngeren werden wohl irgendwann ihre eigenen Wege gehen. Wir tauschten Erfahrungen über Schiffseinbau und Reiseplanung sowie “Spezialisten” und
wirklichen Spezialisten für Reparaturen und Installationen am Schiff aus und erzählten dies und das. Einen Tag später, es war “Huddelwetter”, luden wir die Kinder zu uns aufs Schiff für Kartenspiele ein. Die freuten sich sehr – und die Eltern auch. Wir hatten es lustig zusammen – die Eltern hatten eine Verschnaufpause.
Nachdem die Schlechtwetterfront durchgezogen war, trennten sich unsere Wege. Aber siehe da – 2 Tage später trafen wir in Aguilas Anker-Bucht wieder aufeinander. Doch diesmal reichte es nur für einen kurzen Apéro. Kaum waren wir so richtig toll im Gespräch, verfinsterte sich der Himmel. Erstes Donnergrollen. Rundum Blitze. Schnell, ein jeder auf sein Boot! Nicht lange, da prasselte der Regen aufs Sonnendach! und innert Kürze öffnete der Himmel alle Schleusen. Das Schiff tanzte bald im ¾-Takt am Anker. Doch der hielt diesem Tanz stand. 2 Stunden später, es war so gegen 21 Uhr, ergoss sich von der Landseite her ein Hochwasser in die Bucht – und wir mitten in dieser Strömung. Zum Glück genug weit davon entfernt. Es schäumte bräunlich rund ums Schiff, grosse Kabelrollen strömten in hohem Tempo an uns vorbei. Dann wieder viel Holzgeschwemmsel. Das war ein buntes Treiben. Vieles verhing sich weiter aussen vor der Bucht in den Netzen der Fischer. Die hatten anderntags viel aufzuräumen. Die ganze Nacht wurde landseits gebaggert und die
Hochwasserentlastung wieder hergestellt, die Autostrasse passierbar gemacht. Am andern Morgen verliessen die Franzosen die Bucht und verholten sich in eine sichere Marina. Nun trennten sich unsere Wege wirklich. Sie sind inzwischen in Nordafrika, während wir uns hier mit Kribbeln im Bauch darauf vorbereiten, die besten Bedingungen zum Auslaufen aus dem Mittelmeer in den Atlantik zu erwischen. Gezeiten, Ströme, Windrichtung und gutes Wetter sollten möglichst übereinstimmen. Einmal losgesegelt, werden wir ca. 7 Tage und Nächte non-stopp ohne Landsicht unterwegs sein. Für uns die bisher grösste seglerische Herausforderung.
Diebe an Bord
Ah ja, da war noch was in Benalmàdena. Morgens um 4 Uhr ist die Welt nicht immer in Ordnung. Aufgeschreckt durch einen Knall durchs ganze Schiff glaubten wir, mit dem Heck die Hafenmauer verschoben zu haben. Aber das kann doch nicht sein! Noch vor dem Schlafengehen sorgte der Skipper dafür, dass wir ca. 2 Meter mit dem Heck von der Mauer weg waren. Blitzartig und mit rasendem Herzpochen rannte Bernhard nach oben. Schiebeluk auf: 5 Jugendliche rannten in zwei verschiedene Richtungen davon. Aha, die Angelrute am Heckkorb fehlte! Aber die lag nun im Wasser. Bernhard hatte sie mit einem Silkfaden an die Reeling gebunden. Auf der Flucht rissen die Diebe vermutlich den Silkfaden durch und die Reeling erzeugte wahrscheinlich diesen ohrbetäubenden Knall. Es kann aber auch sein, dass einer der Jugendlichen einen waghalsigen Sprung aufs Schiff riskierte und das wäre ja dann wirklich nicht überhörbar gewesen. Was wir daraus lernen: wir schliessen jetzt öfter die “Haustüre”.
Notlage oder Piraten?
Schon auf unserer ersten Fahrt weg von Alicante wurden wir mit der Frage Notlage oder Piraten konfrontiert. Wir segelten Richtung Santa Pola auf eine Gewitterfront zu. Da machten 4 Männer in einem stark motorisierten Gummiboot durch Zeichen auf sich aufmerksam und deuteten auf ihren Motor. Ich fragte spanisch, was das Problem sei. Ihr Motor würde nicht mehr laufen, ob wir sie bis Santa Pola abschleppen könnten. Wir überlegten: konnten wir ihnen trauen? Einer sah wirklich sehr “geknickt” und fast etwas seekrank aus. Wir erklärten ihnen, dass wir nicht in den Hafen reinfahren, sondern daran vorbeifahren würden. “Ningun problema” – sie würden kurz vorher die Verbindungsleine loswerfen. O.K. Mit etwas mulmigem Gefühl schleppten wir ab. Alles verlief ohne Zwischenfall – zum Glück. Ein “muchas gracias” und losgebunden waren sie auf ein vereinbartes Zeichen.
Wetter
Wettermässig übertreibt die “Costa del Sol” nicht mit ihrem Namen. Seit wir hier entlangsegelten oder wegen Flaute motorten, durften wir uns bestem T-Shirt oder Badehose-Wetter erfreuen. Allerdings kuscheln wir nun gerne nachts unter die Daunendecke. Die Temperaturunterschiede nehmen merklich zu. Auch hier “herbstelts”. Es ist aber unübersehbar, wie viele Langzeitlieger mit ihren Schiffen hier überwintern. Übrigens, wir holen uns den aktuellen Wetterbericht auf verschiedene Arten: Marina-Büros, Internet, Navtex-Gerät an Bord oder Stegnachbarn.
Haushalt und Kochen
Während einer darüber wacht, dass wir unfallfrei vorankommen, kocht oder putzt der andere. Die Wäsche wird in den Marinas gewaschen, die Maschine und Tumbler zur Verfügung stellen. Der Backofen wurde auch schon eingeheizt und das Resultat: ein knusperfeines Brot. Ob das im Atlantik auch gelingt? Die Behandlung unseres ergrauten und abgenutzten Sonnendachs wird bei Flauteschieben vorgenommen. Das Schiff bekommt ab und zu eine Süsswasserdusche, damit es die Salzkruste von unterwegs “abschütteln” kann.
Grössere und kleinere Reparaturen
Während unserem kurzen Aufenthalt auf MARIPOSA in Alicante, als wir mit dem Auto unsere schweren Habseligkeiten an Bord brachten, wollte Bernhard den Motor etwas laufen lassen, um Standschäden zu vermeiden. Nachdem der Motor etwa 3 Minuten friedlich schnurrte, fing er fürchterlich an zu rumpeln und zu schütteln. Annemarie hielt sich im Schiffsinneren auf, wo die grauenhaften Geräusche besonders gut zu hören waren, rannte hinauf und stellte den Motor sofort ab. Bernhard, der am Vor-Deck arbeitete glaubte, der Nachbar mache mit seinem abfahrenden Motorboot solchen Krach. Ein erneutes Starten machte denselben Lärm. Wir sind doch noch gut hierher gekommen und zum Glück ist es nicht während dem letzten Anlegemanöver passiert. Was ist seit dort anders? Bernhard erinnert sich, dass sich beim wieder öffnen des Dieseltanks mit der Kabel-Fernbedienung der Mechanismus etwas strenger bewegen liess. Der erste Gedanke war deshalb, die grosse Steuerbord-Backskiste auszuräumen um an den Dieseltank zu gelangen und nachzuschauen, ob er sich vielleicht nicht öffnen liess. Bald verwarf er dieses Vorhaben weil er dachte, ein Motor ohne Kraftstoff verabschiede sich sicher still . Es musste eher etwas gebrochen sein oder etwas weniger Schlimmes, z.B. Luft oder Wasser im System. Jedenfalls hatten wir keine Zeit um der Ursache nachzugehen, weil wir mit dem Auto zurück in die Schweiz fahren wollten um unser Abschiedsfest vorzubereiten.
Wieder zurück in Alicante organisierten wir über eine Beneteau Vertretung Volvo Spezialisten, die sich der Sache annehmen sollten. Zuerst kam ein Angestellte der überzeugt war, der Anlasser sei verklemmt baute ihn aus und nahm ihn mit nach Hause. Am nächsten Morgen kam er zusammen mit dem Chef, der meinte, es sei wahrscheinlich das Kupplungsschwungrad, das bei den meisten Volvos dieses Typs kaputt gehe. 2 andere Angestellte die was von Motoren verstanden machten sich an den Ausbau dieses Teils. Leider war auch dieses völlig intakt und wurde so, wie der Anlasser zuvor, wieder montiert. Auch mit dem Getriebe geschah dasselbe. Erst beim erneuten Versuch und der gescheiterten Entlüftung der Dieselleitung wollten die Spezialisten den Haupthahn sehen. Nachdem Bernhard alles aus der Backskiste geräumt hatte war die Ursache sichtbar. Der Draht der Fernbedienung hatte anstatt den Hebel aufzustossen einen schönen Bogen gebildet. Nun war allen klar, dass die Maschine noch genügend Diesel aus dem System und Filtern bezog um noch halbwegs zu laufen. Erleichtert zogen sie ab mit einer Erfahrung mehr. Dies hatten wir nun auch und dazu einen Rechnungsbetrag von 700 Euro.
So, nun ist die Schreibenergie raus. Melden uns wieder, wenn wir in den Kanaren sind.
Wir hoffen, dass es euch allen gut geht und ihr noch ein paar wunderschöne Herbsttage geniessen könnt
bevor der grosse Schnee über euch hereinfällt!
Herzlich grüssen euch
Annemarie & Bernhard.
Annemarie’s Tagebuch über die Reise GIBRALTAR BIS ZU DEN KANARISCHEN INSELN – VOM MITTELMEER IN DEN ATLANTIK
1. Tag – Samstag, 10.10.09
Schon wenige Tage vor der Abreise in Gibraltar klopfte das Herz deutlich hochfrequentiger. Haben wir Strömung, Hochwasser, Windrichtung und Wetter wirklich gut eingeplant?
Bald schon gehören wir zur raren Spezies, die ohne Radar an Bord reisen. Viele Segler haben uns eindringlich geraten, ein solches Gerät montieren zu lassen. Aber so kurzfristig liess sich kein Spezialist herzaubern. Also, ohne Radar bis in die Kanaren. Werden wie in alten Zeiten der Seefahrt regelmässig Ausguck halten, und bei dichtem Nebel könnte dann endlich meine mitgeführte Kuhglocke zum Einsatz kommen.
Vor dem Auslaufen wollten wir noch den Dieseltank in der benachbarten Marina füllen. Da war kein Hinkommen. Stockdichter Nebel! Wir überlegten, für wie lange wir noch Vorrat hatten und beschlossen wegzusegeln. Bis kurz vor Tarifa verfolgen uns diese bleiernen Wolkenschwaden. Gespenstisch tauchen grosse Frachter und Kreuzfahrtschiffe aus dem und in den Nebel hinein. Nur gut, dass die ihre eigene “Verkehrsstrasse” benützen und uns Freizeitler in Ruhe lassen.In Tarifa dann 2 Windstärken mehr als bisher. Das ist üblich wegen dem Düseneffekt der durch die Meerenge von Gibraltar entsteht. Das Wasser gleicht einem Kochtopf: es brodelt und schäumt. Eine Kreuzsee (Wellen aus verschiedenen Richtungen).
Eindunkeln. Die Nervosität steigt. Starker Verkehr in alle Richtungen in der Strasse von Gibraltar. Hinzu gesellen sich bei Dunkelheit unzählige grössere und kleinere Fischerboote, die meisten mit Schleppnetzen. Willst selber nicht wie ein Fisch drin zappeln, weich besser grossräumig aus! Mit Kompass peilen wir nun auftauchende Boote um sicher zu gehen, dass wir nicht mit ihnen kollidieren.
Der Hunger meldet sich. Will kochen. Da wird mir übel bei dieser Tätigkeit. Die höheren Atlantikwellen sind gewöhnungsbedürftig. Bernhard übernimmt und ich halte draussen Ausguck. Versuchen nachts abwechslungsweise zu schlafen. Doch die Rüttelei durch die höheren Wellen lassen uns keine Ruhe finden. Zudem ist wieder Handeln angesagt. Der Wind nimmt so stark zu, dass wir das Gross-Segel bergen müssen. Und das bei Dunkelheit. “Ein Riesengenuss”. So fallen wir schon am ersten Tag in ein Schlafmanko und ich dazu halb seekrank.
Doch ein Sonnenaufgang über dem Meer am anderen Morgen hat so viel Versöhnliches. Alles vergessen und vorbei!
2. Tag – Sonntag, 11.10.09
Den ganzen Tag nur ein Schiff in Sicht. Sonst nur wir allein auf dem unendlichen Wasser. Kein Land in Sicht. Eine Wohltat. Diese Ruhe, diese Frische von der Atlantikluft, die die Nasenflügel füllen und zu alledem – wir machen gute Fahrt. Bernhard’s installierte Windsteuerung funktioniert tadellos. Sie ersetzt uns einen Rudergänger und so kommen wir abwechslungsweise zu Schlaf. Einer hält Wache, während der andere ruht und MARIPOSA fährt allein.
2100. Für mich Nachtwache, damit auch Bernhard zu seinem Schlaf kommt. Sitze angeschnallt mit Lifebelt und im Oelzeug im Cockpit. Dunkel umgibt mich – fast – wäre da nicht ein prachtvoller Sternenhimmel. Die Milchstrasse scheut sich nicht, einen Grossteil davon einzunehmen. Böiger Wind in den singenden Wanten. Muss sein, denn was wäre ein Ballett ohne Musik. Ballet? Das fluoreszierende Plankton in den Wellen, die entlang dem Schiff rauschen, erinnert zumindest an ein Sternenballett. Sternchen, wohin das Auge sich richtet.
3. Tag – Montag, 12.10.09
0600. Noch keine Morgendämmerung. Völlig müde von meiner zweiten Nachtschicht lege ich mich aufs Ohr. Bernhard setzt sich für die nächsten 2-3 Stunden ins Cockpit und sorgt für unsere Sicherheit. Nach 0900 stelle ich ein frisches Müesli, Honig-, Konfi-, Nutella-Brot und Milchkaffe auf den Tisch. Bernhard weiss es zu schätzen. Jeder, der unterwegs auf schwankenden Planken gekocht hat weiss, wie anstrengend Küchenarbeit unterwegs sein kann.
Mit den Anflügen von Seekrankheit scheinen wir das in den Griff zu bekommen, obwohl die Atlantik-Welle sich zu 2-3 Meter hohen Wellen anhäufen. Schon sieht man nicht mehr geradeaus an die Kimm. Ein strahlend schöner Sonnentag mit 5bf NE. Wir kommen dem “Bergfest” mit jeder gesegelten Meile näher. “Bergfest”, wenn wir die Hälfte der Strecke hinter uns haben. Tag und Nacht zu zweit zu segeln ist ganz schön anstrengend. Erzeugt Schweiss. Heute wird er mit unserer Borddusche weggespült. Was für ein Luxus!
Nun hocken wir wieder frisch im Cockpit. Die Abendsonne wärmt dezent die steifgewordenen Glieder. Am besten, ich rüste das Gemüse für den Eintopf hier draussen. Mit warmem Essen überstehen wir die Nacht doch etwas komfortabler.
Sind etwas unterhalb von Casablanca, ca. 70 Seemeilen vom marokkanischen Festland entfernt. Möchten dem Land nicht zu nahe kommen. Nebelküste und wir ohne Radar – das verträgt sich einfach nicht! Und wieder eine Nachtwache. Erlebe, wie im Sonnenuntergang die sich brechenden Wellenkämme orange verfärben. Ein Kontrast zu dem dunkelblauen Wasser. Wunderschön. Dann wird es schnell dunkel. So allein hier draussen – die Sinne arbeiten konzentrierter. Nehme während dem Segeln unzählige Schiffsgeräusche bewusster wahr. Wie einem Riesenorchester gleich pfeift es, ächzt, quietscht, stöhnt, spricht, knarrt, hornt, schlägt, rumpelt, singt, knallt, klatscht etc. etc. Ein geübtes Ohr bekäme da noch viel mehr zu hören.
Vor Tagesanbruch: der Schreck! Kommt da von hinten ein Segler auf uns zu, ohne uns zu sehen? Kollisionskurs! Stehende Peilung! Ein helles Licht hoch über den Wellen – das könnte doch die “Tricolore” (rot/grün/weisses Licht) auf dem Mast eines Seglers sein. Doch er bleibt an Ort. Komisch, sein Licht schwankt nicht in den Wellen. Also, was ist es denn? – Der Morgenstern! Wie weit ich doch von der Natur entfernt bin. Aber das wird sich nun allmählich ändern.
4. Tag – Dienstag, 13.10.09
Auf Frühwache erlebe ich, wie sich die Sonne im Osten erhebt. X-mal schon gesehen. Bekomme nicht genug. Immer noch überfällt mich fast Gänsehaut. Frühstück wird drinnen eingenommen. Das Cockpit taunass – kein gemütliches Plätzchen!
Zähneputzen: stehe im Niedergang (quasi unter der Haustüre), den Kopf voll in der Sonne. Geniesse die frische Morgenluft. Ein Blick in die endlose Weite. Zähneputzen vom Feinsten!
Wo aber bleibt der Wind? – Flaute! Schieben fast 5 Stunden mit dem Motor, dabei sollten wir doch möglichst den verbleibenden Diesel für echte Notfälle sparen. Der noch vorhandene würde nicht mal bis Lanzarote reichen. Wir werden etwas nervös. Das feinste Häuchlein Wind wird in die Segel geholt. Was für ein erbärmliches “Geschlack” der Segel. Sie wollen sich bei diesem drehenden Lüftlein einfach nicht blähen. Also Mittagessen. Schau da! Die Wasseroberfläche kräuselt sich immer regelmässiger. Dann endlich eine eindeutige Windrichtung. Unser Kurs eingehalten, Segel entsprechend eingestellt, übernimmt nun die Windsteuerung. Jetzt – Sonntagssegeln – keine hohen Wellen, konstanter Wind und Sonnenschein. Wozu diese Nervosität? Hoch und Tief liegen auch beim Segeln sehr nah beieinander!
“Bergfest” wird gefeiert. Kaum möchte ich die frisch gebackene Pizza auf den Tisch bringen ruft Bernhard: “ Ich glaub, ich hab da was Feines an der Angel!” Tatsächlich, eine Goldbrasse. Sah kurz vor der Bratpfanne noch wirklich golden aus. Eine Grösse, gerade richtig für uns beide. Also gab’s Skipper’s frisch gebratenen Fisch – köstlich – und die inzwischen kalt gewordene Pizza als Zugabe.
5. Tag – Mittwoch, 14.10.09
0530. Wir motoren durch Nebel und Flaute. Die Kimm ist nur verschwommen sichtbar. Die Anspannung steigt. Es wird mir fast unheimlich. Kein Vergnügen für “Halbblinde” wie ich nachts eine bin. Und immer wieder das Aufschrecken wegen auftauchenden Lichtlein an der Kimm, der vermeintliche Kollisionskurs, die ständige Peilerei und die Nerven ,die es zu behalten gilt, bis sie eindeutig “auswandern” – oder eben nicht!
Hinzu kommt noch die nächtliche Refferei, wenn der Leichtwind sich plötzlich zu Starkwind entwickelt. Da wird einer aus dem Schlaf gerissen,
steigt in klamme Kleider und dann ab ins pflotschnasse Cockpit. Brr! Auch nicht gerade das Gelbe vom Ei. Aber so ist Segeln. Mal Lust, mal Frust.
0900. Der Motor schnurrt schon wieder durch die Flaute. Die Sonne blinzelt zwischen dem Gewölk hindurch. Gegen Mittag können wir Segel setzen. Segeln mit rauschender Fahrt und schmeichelnd weichen Wellen. So mögen wirs. So könnten wir tage-, ja wochenlang segeln. Später Nachmittag – erneute Dümpelei. Ein Altostratus hat sich gebildet – was wird daraus entstehen?
Ich nutze die Flaute. Heute gibts erstmals ein Gemüsegratin aus dem Schiffsbackofen. Mal sehen, ob’s gelingt.
Inzwischen macht sich ein Abendrot im Westen breit. Einzigartige Aussicht beim Essen. Der Gratin gelungen – verschlungen. Wir geniessen die friedliche Abendstimmung. MARIPOSA liegt wie eine Wiege in der See. Bernhard liegt nun im Bett, lässt sich in den Schlaf wiegen.
6. Tag – Donnerstag, 15.10.09
0130. Nachtwache. Einfach nicht mein Steckenpferd, allein im Dunkel zu sitzen, obschon der Sternenhimmel über mir einzigartig und ergreifend ist. Für an Astronomie Interessierte ein Leckerbissen! Bernhard nimmt die nächtliche Arbeit lockerer. Glaube nicht unbedingt weil er Mann ist, vielmehr, weil er sich als Fotograf jahrzehntelang die Dunkelkammer gewöhnt war.
Frühstück: bin heute nicht “im Strumpf”. Irgendwie immer müde. Doch die Dusche im Cockpit erfrischt. So bin ich in der Lage mit Bernhard zusammen eine Strategie zu entwickeln, um in der kommenden Nacht der Berufsschifffahrt von den Kanaren herkommend auszuweichen. Wenn alles normal läuft, sollten wir am andern Morgen eine kleine vorgelagerte Kanareninsel zu sehen bekommen. Erste Vorfreude stellt sich ein. Ein weiterer kaum zu überbietender Sonnenuntergang. Ich bin am Geschirrspülen nach dem Nachtessen da ruft Bernhard, der am Steuer steht: “Delfine!” Was für ein Schauspiel! Eine Delfinschule von ca. 30 Tieren springt vor und neben der Bugwelle mit. Mindestens ¼ Stunde können wir dieses Treiben geniessen. Das ist doch noch Natur! Pur!
7. Tag, Freitag, 16.10.09
0820: “Land in Sicht!” – Zaghaft schreie ich vor Freude. Der Skipper ist noch am Schlafen! Wir steuern auf Graciosa und Lanzarote zu. Ankommen
– ein erhabenes Gefühl! Die Sonne strahlt mit!
Die erste grössere Mutprobe haben wir mit Stolz bewältigt. In einer wunderschönen, von Wind und Wellen geschützten Ankerbucht mit glasklarem Wasser werfen wir inmitten ca. 20 anderen Yachties unseren Anker und sind einfach mal glücklich, dass alles so gut verlief. Und dann geschieht etwas Erstaunliches mit uns. Wir haben nach dem Ankern nicht einmal das Bedürfnis an Land zu gehen, so vertraut wurde uns MARIPOSA. So setzen wir uns erst am nächsten Nachmittag mit dem Dinghi auf das karge Lavagestein und wandern hinauf, dem Gipfel entgegen. Etwas unsicher noch auf den Beinen, als ob die ganze Insel schwanken würde, nehmen wir die neue, steinige Umgebung intensiver wahr als sonst. Bei dieser Gelegenheit machen wir Bekanntschaft mit einem Grönländer Ehepaar. Er, mit einem von Kälte zerfurchten Gesicht und sie mit typischem Inuit-Einschlag. Für uns fast unvorstellbar – sie reisten mit einem roten, hölzernen 10-Meter-Fischkutter von Grönland bis Graciosa, wollen runter bis Cap Verden und wieder alles zurück –
verrückt!
Und da noch die Geschichte eines in den Kanaren hängengebliebenen Seglers: Auf Graciosa kaufe ich bei einem Hippie eine Hose. Wir kommen ins Gespräch. Mit wachem Blick und hellgrünen Augen, sein Kopf voller Rastalocken erzählt er mir, dass er vor ca. 20 Jahren über Gibraltar zurück nach Frankreich wollte, aber des stürmischen Wetters wegen nicht konnte. So verbrachte er mit seiner Frau 1 Jahr in den Kanaren. Das gefiel ihnen so gut und heute sind sie noch immer da und haben eine erwachsene Tochter.
Pläne geändert! Wir bleiben 1 Jahr in den Kanaren!
Wir haben unterwegs festgestellt, dass wir unser Schiff für Langfahrt noch tüchtig aufrüsten müssen – nicht nur Radar! Das alles braucht seine Zeit. So haben wir unsere Atlantiküberquerung um 1 Jahr verschoben. Früher geht nicht, sonst segeln wir in die Hurricans. Hier lässt sich ja auch gut segeln und leben. Während ihr in Wintermäntel oder Jacken umherläuft, sind wir am Schwimmen oder Wandern oder Installieren! Oder wir geniessen ganz einfach das Leben.
Lanzarote, Marina Rubicòn, Playa Blanca, Anfang Dezember 2009
Seit ca. gut einer Woche ist unsere Baustelle auf dem Schiff eröffnet. Wir haben eine spanische Firma durch einen Tipp eines Langzeitseglers gefunden, die uns nun einen Geräteträger baut und auf unser Heck montiert. Darauf werden wir Solarzellen, Windgenerator und einige Antennen installieren. Dies ist notwendig, damit wir für die Langzeitseglerei genügend Stromquellen zur Speisung all unserer elektrischen und elektronischen Geräte zur Verfügung haben. So können wir getrost die Nächte mit Positionslichter hindurchsegeln und mehrere Nächte in einer lauschen Bucht am Anker hängen.
Im Schiff warten Wassermacher und Kurzwellenfunk zum Einbauen. Unser selbstgezimmertes Sideboard (mit viel Stauraum) bekommt demnächst noch einen zum Kartentisch passenden Handlauf. Das ergibt dann einen harmonischen Übergang von den beiden Möbeln.
Unsere Sprayhood (Spritz- und Windschutz fürs Cockpit) haben wir in Etappen zusammengeflickt – sie löst sich langsam in Einzelteile auf.
Momentan bekommt der Compi-Bildschirm eine sturmsichere Halterung. Alles, was bei starkem Wellengang Flügel bekommen kann, muss festgegurtet oder angeschraubt werden.
Wir werden nun bis Ende Januar 2010 in dieser Marina bleiben und hoffen, dass bis dahin einiges und vorallem der Geräteträger zu unserer Zufriedenheit montiert ist. Danach zieht es uns weiter. Die See ruft und lockt.
Als nächste Insel werden wir Fuerteventura anlaufen um danach den Norden von Gran Canaria anzusteuern. In der Marina Las Palmas de Gran Canaria möchten wir weitere Installationen vornehmen. Die Infrastruktur ist dort um einiges besser als hier. Das wird dann im November 2010 auch unser Ausgangshafen (ARC) für den Start über den Atlantik sein. Wir hoffen bis dahin aber möglichst alle Kanaren-Inseln kennengelernt zu haben. Sollte noch genügend Zeit sein, wäre Cap Verden noch im Programm. Aber das lassen wir uns alles offen. Wir gewöhnen uns einen gemächlicheren Lebensstil an.
Trotz all dieser Arbeiten nehmen wir uns immer wieder Zeit für Inselausflüge, Spaziergänge, zum Schwimmen, zum Plaudern mit Stegnachbarn oder
einheimischen Leuten. Es ergeben sich mal längere, mal kürzere Kontakte. Interessant auf jeden Fall und meist sehr angenehm. Da ist z.B. ein über 70 jähriger Einhand-Segler, der vor ca. 2 Jahren von hier weitersegeln wollte, aber einen Schlaganfall erlitt. Nun wird er „Spitex-ähnlich“ auf seinem Schiff betreut. Er trainiert fleissig und hofft, es doch noch eines Tages zu schaffen, in See zu stechen.
Auf unseren Spaziergängen hier in Playa Blanca überkam uns fast eine Gänsehaut ob all der Bausünden, die da begangen wurden. Ganze Quartiere stehen neugebaut leer oder nicht mal fertig gebaut. Der Putz bröckelt schon – Geisterstädtchen. Schrecklich. Von einem Einheimischen hörten wir, dass da viel Geld und einige Politiker im Spiel waren, die nun ihre Strafen bekommen haben.
Aber die Insel hat auch ganz charmante oder charakterstarke Seiten. Da sind z.B. die schroffen Lava-Felder, die unzähligen Vulkane mit ihren Kraterlöchern, entstanden vor ca. 300 Jahren, als in einem Teil der Insel während 6 Jahren ständige Eruptionen tobten. Kaum vorstellbar. Aber wo immer du durchfährst, mindestens 1 Vulkankegel hast du im Blickfeld. Als Kontrast dazu Sandstrände, Dünenlandschaft, Flachtäler mit landwirtschaftl. Anbau. Obwohl es hier kaum regnet (seit wir vor ca. 1 ½ Monaten hier ankamen, regnete es etwa 4 Mal und das meist sehr kurz und dezent) schaffen es die Bauern, zu pflanzen und zu ernten. Ganz speziell zu erwähnen ist der Rebbau. Jeder Rebstock in einem Erdtrichter, windgeschützt durch ein kleines Mäuerchen aus Lavastein in Hauptwindrichtung, über die Erde feines, schwarzes Lava-Gestein. Dieses erhitzt sich tagsüber, kühlt nachts ab und bildet dabei Tau, der an den Wurzelstock sickert. Einfach genial. Für ein paar andere Pflanzen (Feigenbäumchen) wenden sie die gleiche Technik an. Schwieriger mit dem Wasser
wird’s dann für Maisfelder, Salat, Tomaten etc. Die Wasserqualität lässt viel zu wünschen übrig. Verchlort, da alles Wasser entsalzt wird. Die Pflanzen mögen das Chlor nicht besonders und gedeihen dementsprechend schlecht oder werden faul. So werden sich die Bauern hier bestimmt freuen, dass es Winter wird und sich die Chance auf ein paar Regengüsschen erhöht. Die Felder sind jedenfalls schon parat zum Anpflanzen.
Kürzlich lehnten wir an der Hafenmole mit Blick aufs Meer. Es war ein sehr windiger Tag mit kräftigen Wellen und viel Schwell. Fasziniert schauten wir dem Treiben zu. Dabei entstand dieses Kurzgedicht:
DIE WELLE
Drohend rollt das Dunkelblau, ein Turm, so schwer wie Berg.
Scharf der Kamm und auch markant, ins Lee, das Wasser stiebt rasant!
Die Kante bricht – macht Delle. Schaumkronen reiten auf eigner Welle.
An Klippen aufbäumend bersten – sanft rauschen sie als kleine Resten.
(Annemarie Steiger Etter)
Auf frühmorgendlicher Fotosafari sind dann auch entsprechende Bilder entstanden.
Natürlich fiel das Zwielicht nicht nur aufs Meer. Wir erblickten noch andere „fotogene“
Sujets, die wir euch nicht vorenthalten möchten.
Mehr Bilder, die hier auf der Insel entstanden sind, findet ihr in der Fotogalerie.
So, nun wünschen wir euch allen eine möglichst ruhige Vorweihnachtszeit damit ihr die Feiertage gesund und mit Freude verbringen könnt.
Sobald wir wieder reisen, wird unsere Homepage weiter gefüttert.
Herzlich grüssen euch aus den fast immer sonnig und warmen Kanaren